Wochenend-Workshop: Grenzen setzen


Immer wieder heiß diskutiert: Grenzen setzen! Was heißt das überhaupt? Oft ist mit Grenzen setzen Strafe gemeint bzw. ein strenger Umgang . Doch muss das sein? Und bringt das wirklich den erwünschten langfristigen Erfolg? oder ist dieser - wenn überhaupt - nur von kurzer Dauer?

Grenzen setzen: Die Küche ist tabu
Grenzen setzen: Die Küche ist tabu

Leinenruck, den Hund pieksen oder zwicken, mit Wasser bespritzen, Anschreien, auf den Rücken drehen, die Schnauze zuhalten - all das und mehr fällt landläufig unter die Rubrik "Grenzen setzen" und wird vielerorts immer noch praktiziert und empfohlen. Doch die Nebenwirkungen und unglücklichen Verknüpfungen solcher Maßnahmen kauft man sich damit auch immer mit ein:  Verhaltensauffälligkeiten, Meideverhalten, Angst, Nervosität, Unruhe, Unsicherheit, Misstrauen, Verweigerung, Lustlosigkeit oder sogar aggressive Gegenwehr sind häufige Folgen.

Dieser nicht endende Kampf gegen den Hund macht in der Regel auch dem Mensch keinen Spaß. Er frustriert und belastet die Mensch-Hund-Beziehung massiv.

 

Dennoch: Grenzen setzen ist natürlich wichtig. Denn oft passen die Wünsche und Bedürfnisse des Hundes nicht unbedingt zu dem, was wir uns so vorstellen und sein Verhalten würde auf Kosten anderer gehen:

Bellen, Hochspringen, Jagen, Fahrradfahrer hetzen, andere Hunde anrüpeln, Pferdeäpfel fressen, an der Leine ziehen, usw. usf. Die Liste unerwünschter Verhaltensweisen ist lang und länger.

 

Die gute Nachricht: Grenzen können auch freundlich gesetzt werden. Und unerwünschtes Verhalten kann auch so unterbrochen werden, dass der Hund die Chance bekommt, etwas Konstruktives dabei zu lernen. In der Regel funktioniert das sogar sehr viel nachhaltiger und nebenwirkungsfrei, als mit harschen Strafmaßnahmen oder ruppigen Maßregelungen. 

 

Warum das so ist und wie einfach das funktioniert, zeigt uns im Wochenendseminar Gerd Schreiber, Hundetrainer und Verhaltensberater aus Lüneburg, und eine der Kapazitäten für positives Hundetraining im deutschsprachigen Raum.  

 

Freundliches Grenzen setzen zu lernen ist einfach und macht Spaß: Hund UND Mensch!

Baust du nämlich auf Freude, Kooperation und Motivation, dann wird dein Hund mitmachen, hundert Pro! Und ganz nebenbei arbeitest du so an eurer vertrauensvollen Beziehung und eurer Bindung. Denn gemeinsame schöne Erlebnisse schweißen euch noch mehr zusammen und machen aus euch ein unschlagbares Team!

 

Lasse dir in vielen verschiedenen Alltagssituationen von Gerd zeigen, wie du auf freundliche, faire Art Grenzen setzen, unerwünschtes Verhalten abbrechen und wie du deinem Hund vermitteln kannst, was tabu ist.

 

Sei dabei und sichere dir einen Teilnahmeplatz!


Datum: Sa., 19. - So., 20. Oktober
Uhrzeit: 09:30 bis ca. 17:00 Uhr
Preis: 315,- Euro 1 Person / 1 Hund (inkl. 2x Mittagessen ohne Getränke)
235,- Euro 1 Person ohne Hund (inkl. 2x Mittagessen ohne Getränke)
Treffpunkt: Hof Höfen, Allensbach-Langenrain

Allgemeine Bedingungen:

  • Max. 8 Mensch-Hund-Teams (1 Mensch / 1 Hund).
  • Max. 12 Menschen ohne Hund.
  • Geeignet für alle gesunden Hunde jeden Alters und jeder Rasse.
  • Die Hunde sollten Wartezeiten im Auto gewöhnt sein.
  • Geeignet für alle Menschen ab 16 Jahren.
  • Anmeldeschluss ist der 25. September

  • Anmeldung per Formular, siehe unten.
  • Bitte lies die AGB.

Was du mitbringen solltest:

  • Schleppleine oder lange Führungsleine (bitte keine Flexileine) 
  • Geschirr 
  • normale und besondere Leckerlis
  • Kausachen für Wartezeiten
  • Napf und ausreichend Wasser

Anmeldeformular


Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.

Was erwartet dich?

Theorie und Praxiseinheiten

  • Vorstellung der Teilnehmer*innen
  • Theorie und Praxis im Wechsel
  • Beantworten aufkommender Fragen
  • Abschlussgespräch

Über deN ReferentEN

Gerd Schreiber

Hundeschule Hund und Wir

Email: gerd@hund-und-wir.de

Website: www.hund-und-wir.de

 

Gerd arbeitet seit fast 20 Jahren im Bereich des Hundetrainings und der Beratung von Menschen mit Hunden.

Seit 2009 führt er seine Hundeschule „Hund&Wir“ in der Nähe von Lüneburg.

 

Was damals mehr als Hobby begann, festigte sich rasch durch die fundierte Ausbildung bei Dr. Ute Blaschke-Berthold zu einer Passion.

Diese Leidenschaft zeigt sich, neben der Einzelberatung vor Ort, auch in den Seminaren und Vorträgen die Gerd seit 2011 zu allen Alltagsthemen mit dem Hund im deutschsprachigen Raum hält.

Gerd vertritt im Hundetraining klar die Kultur der positiven Verstärkung. Somit stützt sich die Arbeit mit den Hunden auf den aktuellen fachlichen und ethischen Ansatz in der Arbeit mit positiver Verstärkung, auch und gerade bei Hunden in schwierigen Lebensumständen.

 

Einen festen Platz nimmt zudem seit 2013 die Ausbildung von Hundetrainer:innen bei cumcane familiari und der ATN in seiner täglichen Arbeit ein.

 

Weiteres Engagement zeigt Gerd bei der Ausbildung von Hunden in der hundegestützten Pädagogik. Anfangs bei ColeCanido und aktuell beim „Pfotenhafen“ von Anja Helling ist er als Dozent tätig.  

 

Die Onlinehundeschule „Dog-Geeks“ betreibt er zusammen mit Sylvia Schulze und bietet dort Webinare, Selbstlernkurse und geführte Online-Praxiskurse an. 

 

Im IBH e.V. bringt sich Gerd als 3. Vorsitzender mit ein.

 

Beständige Weiterbildungen im breiten Spektrum des Hundetrainings und der Erwachsenenbildung sind für Gerd Schreiber selbstverständlich.

  

Aktuell bereichern seine beiden Hunde Enya (rumänischer Straßenmix) und Jim (Laika-Mix) sein Leben.